Susan Nikolay (Hexenunterstützung), Michael Nikolay (mit Hut), Andreas Waldeck (ganz rechts)
31.10.2007
Halloween auf dem Wiesbadener Markt:
„BIO muss man drauf haben“
Am 31.10. haben die grünen Direktkandidaten für Wiesbaden, Michael Nikolay (Wahlkreis 1) und Andreas Waldeck (Wahlkreis 2) (mit Susan Nikolay vom Kreisvorstand als Hexenunterstützung) Papiertüten mit Infos zu den Bio-Auszeichnungen an die Markt-Besucherinnen und -Besucher verteilt. Die Resonanz auf die Aktion zu ökologisch und regional produzierten Lebensmitteln war gut; viele MarktbesucherInnen zeigten sich sehr interessiert. Die ökologische Lebensmittelwirtschaft boomt, die Nachfrage steigt stetig, spätestens seit der Einführung des Bio-Siegels nach EG-Öko-Verordnung durch die GRÜNE Verbraucherschutzministerin Renate Künast. Das Biosiegel ist der Mindeststandard für Qualität im Ökolandbau. Die Waren mit den Zeichen der Bio-Anbauverbände gehen noch über den Standard des Biosiegels hinaus.
„Mit der Verteilung der Papiertüten mit dem GRÜNEN Faltblatt 'Bio muss man drauf haben' wollten wir die Markt-Besucherinnen und -Besucher über die verschiedenen Bio-Siegel informieren. Wir GRÜNE werben außerdem dafür, Lebensmittel aus ökologischer und regionaler Produktion zu kaufen – im Sinne der Umwelt, der eigenen Gesundheit und der artgerechten Tierhaltung.“
Trotz einer steigenden Nachfrage und im Gegensatz zur bundesweiten Situation entwickelt sich die Zahl der Ökobetriebe in Hessen rückläufig, was wir darauf zurückführen, das die Koch-Regierung die Förderung des Ökolandbaus zunächst für zwei Jahre komplett ausgesetzt und im vergangenen Jahr um 20% gekürzt hat. Seitdem gibt es in Hessen kaum noch Neuumsteller.
Die Landesregierung setzt einseitig auf die Intensivlandwirtschaft und ignoriert damit den Willen der Verbraucherinnen und Verbraucher. Die Rahmenbedingungen müssen so verbessert werden, dass mehr Landwirte in den Ökolandbau einsteigen und den Verbrauchern gute Produkte aus der Region angeboten werden können. Das nützt uns allen: Menschen, Bauern, Tieren und dem Klima.
